Protestival für einen widerständigen Feminismus
13. - 17. September 2023
Dannenrod, beim ehemals besetzen Dannenröder Wald
Was willst du wissen?
Alles zum Protestival
Wir wollen mit euch ausgelassen feiern und gleichzeitig das Patriarchat abfackeln!
Fokus des Protestcamps und Festivals ist queerinklusiver widerständiger Feminismus. Wir werden uns auch mit anderen Herrschaftssystemen kritisch auseinandersetzen, wie der Unterdrückung der Natur, und dem daraus entstehenden Ökozid, Rassismus und Speziesismus. Kommt vorbei zu spannenden Workshops, Vorträgen und Diskussionen, sowie zu praktischen Skillshares. Lasst uns unsere Widerständigkeit stärken und gegenseitig empowern – raus aus der Opferrolle!
Kunst, Kultur und Spaß bekommen bei uns Raum – denn das Leben soll gefeiert werden. Euch erwarten feministische Musiker*innen & Künstler*innen und nices veganes Essen. Lasst uns gemeinsam für eine Feierstimmung sorgen, in der wir uns sicher und wohl fühlen. Trotzdem: Bei Problemen werdet ihr nicht alleine gelassen und könnt euch an Ansprechpersonen wenden.
Wir möchten gemeinsam einen Freiraum gestalten, indem wir alternative Organisations- und Umgangsformen gestalten und erleben. Das Programm, welches wir für euch bereit stellen, werden wir bald veröffentlichen. Wir lassen zudem Raum fürs Chillen und Inputs/Austauschrunden von euch und freuen uns über euren Beitrag!
Unsere Orga zentriert TINFLA*, dies gilt auch für Künstler*innen und Workshopleiter*innen. Solidarische Menschen mit männlichen/cis Privilegien sind willkommen. Überlegt euch aber bitte vorher einen guten Umgang mit euren Privilegien und Kritik, der nicht auf Kosten von Betroffenen geht.
Zeit und Ort
Das Protestival findet vom 13.-17. September 2023 in Dannenrod beim ehemals besetzten Dannenröder Forst statt. Wie du dort hinkommst, findest du unter dem Punkt "Anreise" und "Lageplan" weiter unten. Wir suchen noch Menschen, die bereits einige Tage früher anreisen und beim Aufbau helfen, bzw. einige Tage länger bleiben für den Abbau. Wenn du dir das vortellen kannst, schreib uns das gern mit in die Anmeldung oder per Mail.
Unterbringung
Unser Gelände hat eine wunderschöne Wiesenfläche, auf der in selbstmitgebrachten Zelten oder unter offenem Himmel übernachtet werden kann. Auch für Hängematten gibt es im Wald Aufhängemöglichkeiten, sowie Parkplatzfläche für Wohnwagen, Camper und andere Übernachtungsgefährte. Unweit vom Gelände steht zudem das Gäst*innenhaus, in dem bereits Menschen wohnen. Solltest du das dringende Bedürfnis haben, unter einem festen Dach schlafen zu können, dann melde dich bei uns und wir finden eine Lösung.
Verpflegung
Wir möchten während des gesamten Protestivals möglichst nachhaltig und kostengünstig eine vegane Vollverpflegung für alle Teilnehmenden bereitstellen. Wir werden gemeinsam zwei Mahlzeiten am Tag, in denen auch auf Allergien, Unverträglichkeiten und besondere Wünsche konkret Rücksicht genommen werden kann, zubereiten. Die Lebensmittel dafür sind entweder aus umliegenden Läden gerettet und gespendet oder von uns in Großpackungen vorher bestellt worden. Zudem wird es vermutlich einige Snackstationen geben, für Waffeln oder Pizza zwischendurch.
Das gemeinsame Kochen und Schnibbeln ist einer der wichtigen Mitmachaspekte und fördert neben dem Gruppengefühl auch die Wertschätzung für die Köstlichkeiten, die wir genießen werden – und macht außerdem einfach Spaß! Die besten Gespräche sind bis jetzt fast immer beim Schnibbeln entstanden.
Zudem gibt es auf dem Gelände Trinkwasseranschluss. Bringt also unbedingt wiederbefüllbare Flaschen mit!
Sanitäranlagen
Auf dem Gelände werden hauptsächlich selbstgebaute Waschbecken und ökologische Komposttoiletten zur Verfügung stehen. Diese sind hygienisch einwandfrei, umweltfreundlich, blickdicht und außerdem ausgestattet mit normalem Toilettenpapier. Wir weisen darauf hier schon hin, da vielleicht für manche Teilnehmenden die ausbleibende Wasserspülung gewöhnungsbedürftig sein könnte.
Wenn du schon immer mal eine Komposttoilette selbst aufbauen wolltest, dann komm auch sehr gern zu unseren Aufbautagen vom 1.-3. September!
Es gibt leider keinen See in der unmittelbaren Umgebung. Zum Duschen stehen Draußenduschen mit kaltem oder warmen Wasser (je nach Wetterbedingungen) zur Verfügung. Da das Wasser dort auch in den Boden gelangen könnte, haben wir die dringende Bitte an alle AUSSCHLIESSLICH ökologisch abbaubares Shampoo und Duschgel oder ökologisch abbaubare Seife, sowie Zahnpasta zu verwenden!
Finanzen
Die Finanzierung des Festivals funktioniert zum Teil über Fördergelder, die wir vorher beantragen. Trotzdem sind wir auf Spenden angewiesen, um die Kosten für Infrastruktur, Künstler*innen und Workshopleitende zu decken. Wir möchten mit dem Festival feministische Kunst und Bildung aufbauen und angemessen finanziell unterstützen.
Wir empfehlen 50 – 70 € für die Teilnahme am Festival zu spenden, darin ist noch nicht die Spendenempfehlung für Essen enthalten. Da wir Trockenware im Vorfeld bestellen müssen, empfehlen wir dafür zusätzlich 5 € pro Tag. Deine Spende kann vor Ort am Infopoint abgegeben werden. Entscheide für dich, was du für das Festival zahlen kannst und verteile solidarisch. Oft sind wir daran gewohnt, Geld nur im direkten Austausch gegen Ware zu geben. Wir glauben aber, dass es wichtig ist, diese Dynamik aufzubrechen und möchten einen anderen Umgang mit Geld fördern, indem wir uns verorten und anfangen Geld als Ressource der Gemeinschaft zu sehen, die auch gemeinschaftlich genutzt werden kann.
Wir möchten den Zugang zum Festival, zu Kunst und Bildung auch finanziell benachteiligten Menschen ermöglichen, also schrecke nicht davor zurück zu kommen, auch wenn du das Geld nicht zahlen kannst.
Bereits in der Vorbereitung des Festivals fallen einige Kosten an. Wenn du bereits jetzt etwas spenden kannst, um „Schall & Rauch“ zu unterstützen, freuen wir uns sehr!
Das Festival läuft über unseren gemeinnützigen Verein “Wilde Malve”.
Spenden kannst du an diese IBAN: DE77 4306 0967 1302 8010 00
(Wenn du möchtest, kannst du eine Spendenquittung bekommen und bei der Steuer absetzen.)
Kinder
Liebe Eltern und Kinder, das Schall&Rauch ist als Ort und Event für alle Altersstufen offen und wir freuen uns sehr auf alle. Insgesamt gibt es viele tolle Grünflächen, den Wald in der Nähe und natürlich viele liebe, verspielte, sonnige und kinderliebe Menschen. Gefahrenzonen gibt es dennoch und vorallem am Wochenende kann es abends sehr laut werden. Wir weisen darauf hin, dass Kinder hinsichtlich dieser Stör- und Gefahrenquellen gut beaufsichtigt werden sollten. Die Betreuung von Kindern kann dabei natürlich gern auch Aufgabe einer selbstorganisierten Betreuungsgruppe sein und es gibt durchaus auch ruhige Flächen zum Zelten. Tragt gerne eure Fragen, Bedürfnisse und Wünsche an uns heran, sodass wir uns auf Klein und Groß einstellen können.
Tiere
Falls du nicht-menschliche Begleiter*innen hast, möchten wir dich einladen eine anderweitige Unterbringung während des Protestivals zu finden. Es leben bereits Hunde vor Ort, allerdings befürchten wir, dass der Trubel, die Anwesenheit von Kindern oder lauter Musik am Abend sehr stressig für die Tiere werden könnten. Zudem möchten wir Rücksicht nehmen auf Menschen mit Allergien sowie Menschen denen im Beisein von Hunden nicht so wohl ist und daher die Anzahl der Tiere so gering wie möglich halten. Solltest du ein Tier aus therapeutischen Gründen (z.B. Sehbehindertenhund) mitbringen wollen oder keine andere Unterbringungsmöglichkeit finden, beachte bitte, dass du dein Tier gut beaufsichtigen musst und melde dich gerne bei uns, damit wir Bescheid wissen.
Feuer
Das Gelände hat viele Grasflächen mit tendenziell trockenem Stroh und anderen Brandmaterialien. Es gibt gekennzeichnete Feuerstellen, außerhalb dieser ist je nach Waldbrandstufe jede Art von Feuer verboten. Das bedeutet keine Kerzen, Fackeln, Feuerpois, Zigaretten, usw.... Es gibt allerdings auch betonierte und windgeschützte Flächen auf denen wir symbolisch das Patriarchat abfackeln und Rauchen können. Das sollte dann wiederum mit uns abgesprochen und im Einverständnis aller Dabeistehenden geschehen. Bitte geht einfach sehr bewusst mit Feuer um und achtet auf Mitmenschen und Umwelt.
Haftung
Die Teilnahme am Schall&Rauch findet auf rechtlicher Ebene auf eigene Verantwortung statt.
Wir vom Planungsteam können nicht haften.
Hier noch eine Mitbringliste
Zelt und/oder Hängematte, Schlafsack, Isomatte
Stirnlampe oder Taschenlampe
Trinkflaschen
Wenn du möchtest eigenen Teller/Schüssel, Besteck und Tasse
warme und regenfeste Kleidung für alle Fälle
Handtuch
ökologisch abbaubares Shampoo/Duschgel/Seife
Sitzunterlage für feuchten Boden
Klopapier oder eine Podusche
Jonglagezeug, Musikinstrumente, Slacklines,....
Beitragsidee für das Programm
Deko fürs Gelände z.B. Farben, Stoffe, Licherketten mit Batterien zum Dekorieren
Insektenspray, Sonnencreme
alles, was du sonst noch so zum Wohlfühlen brauchst
Unser Selbstverständnis
Zusammen kreiren wir ein verlängertes Wochenende, in dem wir die Fähigkeiten und das Bewusstsein für eine gerechtere Welt erproben wollen. Wir laden euch ein zu Kunst und Kultur, Vorträgen und Diskussionen, Theater und Musik, Mitmach-Workshops und gutem Essen! Ein Festival soll entstehen, das das gute Leben spiegelt. Ein nachhaltiger Ort, um sich frei und offen zu begegnen, Spaß zu haben und um aufzubauen, was uns aufbaut!
Partizipation
Gemeinsam wollen wir gestalten, verändern, neu schaffen und aufbauen. Selbstorganisation der Menschen und kollektive Verantwortung stehen im Zentrum zur Verwirklichung einer spaßigen Woche. Durch offene Strukturen werden alle Menschen eingebunden mitzuhelfen - Ungezwungene Angebote und offene Aufgabenteilung.
Solidarisches Miteinander
Der Respekt der Grenzen der anderen steht im Mittelpunkt. Wir wollen einem diskriminierungssensiblen Raum, damit sich möglichst alle Menschen wohlfühlen und einbringen können. Zu Beginn des Festivals wollen wir vereinbaren, wie dieser Umgang miteinander aussieht.
Gerechtigkeit
Was brauchen wir um ökologische, queer-feministische und radikaldemokratische Gemeinschaften zu bilden? Welche Ideen gibt es bereits dafür? Wie können wir voneinander lernen, um diese Fragen zu beantworten? In der Vorbereitung haben wir uns bereits um Awarenessstrukturen, möglichst nachhaltige Strukturen und vegane Lebensmittel für das Festival gekümmert.
Wir setzen uns ein für einen offenen, respekt- und liebevollen Umgang ein und wollen auf diese Weise einen Ort schaffen, an dem sich alle wohlfühlen und offen kommuniziert werden kann. Jeder Mensch ist willkommen. Sexismus, Rassismus, Antisemitismus, Anthropozentrismus, Heteronormativität und jegliche andere Formen der Diskriminierung finden auf dem Gelände KEINEN Platz. Wir distanzieren uns von verkürzter Kapitalismuskritik, die oft in verschwörungsideologischen oder pseudowissenschaftlichen Ansichten mündet und setzen uns für ein solidarisches, nachhaltiges, herrschafts- und hierarchiefreies Miteinander ein.
Programm
Fokus des Festivals ist queerinklusiver Feminismus. Dafür wird es Workshops, Skillshares und Gesprächsrunden zu verschiedenen Themen geben. Beispielsweise Einführung und Diskussion, was es bedeutet transinklusiven oder dekolonialen Feminismus zu leben, Skillshares von und für FLINTA* zur Autowartung, Menstruation, zum Kräutersammeln oder Klettern, Austauschrunden über Leben in polyamoren Beziehungen und den Aufbau antikapitalistischer Geburtshäuser, u.v.m....
Wir möchten, dass genug Zeit bleibt für Entspannen und spontane Austauschrunden und Inputs von euch. Kunst, Kultur und Spaß dürfen hier nicht zu kurz kommen, denn das Leben soll gefeiert werden. Euch erwarten deswegen feministische Musiker*innen & Künstler*innen und Theater-/Tanz- oder Sportprogramm zum Mitmachen.
Wir stellen euch nachfolgend unser vorläufiges Programm vor. Das ist allerdings weiterhin wandelbar u
nd es kommen noch Acts und Workshops dazu. Außerdem gibt’s ja auch noch Slots für spontane Ideen.
Du hast Lust, selbst ein Skillshare oder Workshop anzuleiten? Dann melde dich gerne bei uns per Mail.
Bei der Auswahl der Künstler*innen und Workshopanleitenden stehen, wie beim Festival selbst TINFLA* im Mittelpunkt. Für kritische Männlichkeitsrunden etc. freuen wir uns natürlich, wenn solidarische Cis-Männer dies übernehmen möchten.
Mittwoch
- Ankommen
- Aufbau:
Bar & Kino bauen, Deko und
Kunst-DIY’s, Skatepark,
Distellabyrinth,
Campingspaces
- Willkommensrunde
- Gemeinsames Plenum
- Get to know each other
- Spontane Auflegerei
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jeden Tag:
9.00 Frühstück
18.00 warmes Essen
Donnerstag
- Morgengemuffel
- Workshop mit Zora:
Patriarchat und Klimakrise
- Austauschrunde mit Charlie:
Polyamorie
- Workshop mit Maya und
Eli: Medusa - Sprechen
und Gestalten
- Workshop mit TekoJin &
Internationalistische
Jugendkommune: Die
Bedeutung von Jin Jiyan
Azadi und Methoden im
Kampf gegen das
Patriarchat
- Geodom-Bau mit Alina
- Danni-Waldspaziergang mit
Barbara von Keine A49
- Findus (Singer & Songwriter)
- ple:xy
- Filmvorstellung: Rote Zora
- DJ Irmgard
- Burning patriarchy
- Kat Kat Tat
- DJ Finni
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Freitag
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- Morgengemuffel
- Workshop mit Wildwasser
Gießen e.V.: Umgang mit
sexueller Gewalt
- Geodom-Bau mit Alina
- Workshop mit Yug & Co:
Resilienz im Aktivismus
- Zine-Workshop mit Alice
- Workshop mit CopWatch
Frankfurt: Allyship bei rassis-
tischen Polizeikontrollen
- Input von Susanne: radikaler/
kämpferischer Intersektio-
nalismus
- Das Günther
- DJ Marta
- DJ Wenke
- DJ Zuzu
- DJ Schwester
- DJ Ghazi
- DJ Sara Merkava
Samstag
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- Morgengemuffel
- E-Päd und lustige Spiele
- Workshop mit Winta von
BIPOC for Future: building
internationalist grass root
movement
- Geodom-Bau mit Alina
- Workshop mit Co: Talking
about Loss and Grief
- Book presentation with Ella:
Imprisonment is for Burning
- Workshop zu Körpernormen,
Erfahrungen & Self-
Empowerment
- Workshop mit Kasmik: Sound
Journey
- A thousand yellow Daisys
- Genaya
- Alina
- Kiki Kokolores
- J@na
- Sakuri
- Marie Moon
- Britta
- Lillith Suffrajitsu
- Nazih
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- Morgengemuffel
- Workshop mit Eugenia:
Dekolonialer Feminismus
- Zugänglichkeit, Barrieren
und Nachhaltigkeit: how to
oat
- Workshop: Autoschrauben
für FLINTA* mit Alex
- Feministische Verkehrs-
wende mit Viola: Mobilität
für Abgehängte
- Vernetzung: Wunschkonzert
- Austausch mit Mo und Vic:
Intersektionale/queer-
feministische Gemeinschaft
gründen
- Poetry Slam mit My
- Open Stage
Sonntag
Das Programm wird sich noch ändern, Acts kommen dazu und wir halten Slots frei für spontane Ideen von euch!
Und so kannst du mitmachen!
Bei der Umsetzung des Protestivals brauchen wir eure Hilfe! Sei es beim Kochen in der Küfa, Koordinieren beim Bauen oder am Infopoint, Moderieren, Schichten als Sani, an der Bar oder beim Aufräumen danach. Und natürlich würden die ganzen Zelte, Bühnen, Klos und Duschen nicht dort stehen, wo sie stehen, wenn nicht ganz viele Menschen sie im Vorfeld dort aufbauen würden.
Komm vorbei und mach mit! Während deines Besuchs trägst du dich in Schichten im Infopoint ein und hilfst so, die Infrastruktur am Laufen zu halten - und lernst dabei noch nette Menschen kennen.
Und wer so richtig Bock hat kommt früher oder bleibet länger. Denn beim Auf- und Abbau des Protestivals gibt es zahlreiche Möglichkeiten sich einzubringen: bauen, malen, dekorieren, kochen,… Wir freuen uns über Eure Hilfe beim Aufbau an den zwei Wochenenden zuvor ab dem 1.9.23 oder die Tage zuvor ab dem 11.9.23 und beim Abbau bis zum 20.9.23.
Damit wir besser planen können, würden wir uns freuen, wenn Ihr Euch über dieses Formular anmeldet.
Der Lageplan
Ihr findet uns in 35315 Homberg (Ohm) – Dannenrod
in der Buchhainer Str. 8 und auf dem Acker und Waldrand der Straße Zur Waldecke
Unsere Koordinaten:
50.761884, 9.028935
Der Weg zum Protestival
Anreise mit dem Bus
Die Bushaltestelle Homberg (Ohm)-Dannenrod ist in Sichtweite vom Gäst_innenhaus.
Von Alsfeld Bahnhof fährt eine Buslinie direkt nach Dannenrod.
Von Bhf. Stadtallendorf und Kirchhain fahren Busse (Achtung! am Wochenende nur Rufbusse) mit einem Mal umsteigen nach Dannenrod. Die Bushaltestelle Schweinsberg-Weidenhausen ist direkt von Kirchhain sowie Stadtallendorf zu erreichen – von da aus ist es eine knappe Stunde Fußweg zum Haus.
Anreise mit Zug und Fahrrad
Juhu! Das Deutschlandticket ist endlich da.
Ihr fahrt mit dem Zug am Besten nach Kirchhain. Die Fahrradstrecke führt ausgeschildert Richtung Homberg nach Schweinsberg, dann den Kreisverkehrs rechts und schließlich bergauf nach Dannenrod – schaut euch den Weg am besten gut an oder ruft vorher nochmal an.
Mitfahrgelegenheiten
Wahrscheinlich werden einige Menschen die Möglichkeit haben mit Auto anreisen zu können. Damit sich das für euch so richtig lohnt und der Umwelt zu liebe, könnt ihr gern jemanden mitnehmen. Gesuche und Angebote findet ihr in unserer Mitfahrzentrale.
Anreise mit Zug und mit Möglichkeit des Shuttlens
Wir können euch anbieten, wenn für euch die beiden obigen Möglichkeiten nicht passen, euch vom Bahnhof Stadtallendorf bzw. Kirchhain oder noch lieber Bushaltestelle Schweinsberg-Weidenhausen mit unserem Auto zu shuttlen.
Awareness
Wir sind uns bewusst, dass wir keinen SaveSpace auf dem Festival bieten können. Wir leben in einer Gesellschaft, in der Sexismus, Rassismus und andere Formen der Diskriminierung und Unterdrückung zum Alltag gehören. Auch vor Räumlichkeiten und Veranstaltungen mit emanzipatorischem Anspruch machen Übergriffe solcher Art leider keinen Halt.
Gewaltvolles Handeln ist übrigens nicht nur ein offensichtlicher tätlicher Angriff, sondern beginnt bereits bei (un)absichtlichen Grenzüberschreitungen und verbalen Angriffen, z.B. durch diskriminierende Äußerungen oder auch beim Herunterspielen der Wahrnehmung von betroffenen Personen. Auch sexualisierte Gewalt kann auf Veranstaltungen leider nie vollkommen ausgeschlossen werden. Aus diesem Grund gilt für uns bei jedem Vorfall die Definitionsmacht der betroffenen Personen. Trotzdem können wir dazu beitragen diese zu erschweren und den Betroffenen Unterstützung anzubieten.
Wir möchten, dass es auf dem Gelände Menschen gibt, an die du dich wenden kannst und die für dich im Falle eines Falles da sind. Auf dem Schall&Rauch wird es ein Awareness-Team geben, das sich aus mehreren FLINTA* zusammensetzt, an knallpinken Kopfbedeckungen erkennbar und jederzeit ansprechbar sein sollen. Dafür benötigen wir eure Hilfe!
Habt ihr bereits Erfahrungen in einem Awareness-Team sammeln können oder könnt euch vorstellen diese Aufgabe zu übernehmen? Dann meld' dich gern bei uns! Wir haben ein Awareness-Konzept und werden dich darin einweisen. Auch vor und nach dem Festival könnt ihr euch diesbezüglich per Mail an uns wenden.
Entdeckst du in der Not während des Festivals keine Person des Awareness-Teams, kannst du dich an die Menschen am Infopoint wenden. Die Menschen dort stehen auch permanent in Kontakt mit dem Awareness-Team. Weitere Infos und Tipps für mehr Umsicht sowie Verhalten in verschiedenen Notfällen findest du ebenfalls auf dem Festivalgelände und am Infopoint.
Wir möchten gemeinsam mit euch einen Freiraum gestalten, in dem aufeinander geachtet wird und Menschen sich wohlfühlen, auch um Situationen anzusprechen, in denen sie beobachten, dass sie selbst oder andere schlecht behandelt werden. Beachtet auch, dass Menschen mit unterschiedlichsten Bedürfnissen sowie Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren anwesend sein werden. Seid umsichtig, helft einander und achtet auf euch selbst und die Menschen in eurer Umgebung.
Bist du selbst unter 18 Jahren und möchtest ohne Erziehungsberechtigte Person auf dem
Festival unterwegs sein, benötigst du einen Muttizettel und eine volljährige Begleitperson.
Hier findest du diesen Muttizettel.
Barrieren sollen abgebaut werden!
...doch die Gegebenheiten vor Ort bringen leider verschiedene Barrieren mit sich. So sind wir u.a. auf dem Acker und im Wald, d.h. der Boden ist nicht überall ebenerdig und die Lichtverhältnisse werden mit der Dämmerung immer schlechter.
Wir möchten dennoch versuchen, nach unseren Möglichkeiten Barrieren abzubauen. Wenn du dazu Fragen hast, bzw. Hinweise, um das Festival auch für dich gut zugänglich gemacht werden kann, schreibe uns gerne eine Mail. Wir melden uns bei dir und versuchen auf deine Bedürfnisse einzugehen und gemeinsam Lösungen zu finden.
schall-und-rauch@systemli.org
Kontakt, Impressum und Datenschutz
Impressum und Datenschutz
Verantwortliche Stelle im Sinne der Datenschutzgesetze, insbesondere der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), ist:
Schall&Rauch-Planungsteam
Gäst_innenhaus Jakob e.V.
Buchhainer Straße 8
35315 Homberg (Ohm)
E-Mail: schall-und-rauch@systemli.org
Telefon: 0049 178 681 85 34
Ihre Betroffenenrechte
Unter den angegebenen Kontaktdaten können Sie jederzeit folgende Rechte ausüben:
Auskunft über Ihre bei uns gespeicherten Daten und deren Verarbeitung, Berichtigung unrichtiger personenbezogener Daten, Löschung Ihrer bei uns gespeicherten Daten, Einschränkung der Datenverarbeitung, sofern wir Ihre Daten aufgrund gesetzlicher Pflichten noch nicht löschen dürfen, Widerspruch gegen die Verarbeitung Ihrer Daten bei uns und Datenübertragbarkeit, sofern Sie in die Datenverarbeitung eingewilligt haben oder einen Vertrag mit uns abgeschlossen haben.
Sofern Sie uns eine Einwilligung erteilt haben, können Sie diese jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen.
Sie können sich jederzeit mit einer Beschwerde an die für Sie zuständige Aufsichtsbehörde wenden.
Ihre zuständige Aufsichtsbehörde richtet sich nach dem Bundesland Ihres Wohnsitzes, Ihrer Arbeit oder der mutmaßlichen Verletzung. Eine Liste der Aufsichtsbehörden (für den nichtöffentlichen Bereich) mit Anschrift finden Sie unter:
https://www.bfdi.bund.de/DE/Infothek/Anschriften_Links/anschriften_links-node.html.
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Quelle: www.juraforum.de